Das Projekt

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Das Projekt


In der Kommune gibt es bereits viele gute Angebote der Prävention und Gesundheitsförderung. Verschiedene soziale Gruppen werden direkt dort erreicht, wo sie leben, aufwachsen, arbeiten und älter werden – sowohl in Bezug auf ihr Verhalten als auch auf ihre Lebensbedingungen.

Für eine gelingende kommunale Gesundheitsförderung sollten alle Akteur:innen an einem Strang ziehen und nach Möglichkeit in Netzwerken zusammenarbeiten. Nicht immer ist es jedoch leicht, sowohl einen Überblick über bestehende Strukturen und Projekte zu erhalten als auch die Wünsche der Bevölkerung und die aktuelle Datenlage in die Planung einzubeziehen. Das Projekt Kontextcheck unterstützt Sie als Kommune dabei. Hierbei bringen wir grundsätzlich, im Sinne integrierter Handlungskonzepte, verschiedene Fachbereiche und Berufsgruppen zusammen. Lesen Sie hier mehr zum Ablauf des Prozesses.
Projektflyer (PDF | 1,3 MB)

Um etwas zu verändern und zu entwickeln,
muss der Ist-Zustand bekannt sein!

  • Warum wurde das Projekt entwickelt?

    Um kommunale Prävention und Gesundheitsförderung optimal zu steuern, zusammenzuführen, zu vernetzen und zu ergänzen, braucht die Kommune einen ganzheitlichen Überblick über Bedarfe und Bedürfnisse ihrer Bevölkerung: Denn es kann nur bestmöglich koordiniert, strategisch ausgerichtet und nachhaltig geplant werden, was bekannt ist. Die Übersicht und die Einnahme verschiedener Perspektiven wie zum Beispiel der Dialoggruppe selbst, ermöglichen eine verbesserte Grundlage für eine nachhaltige Struktur- und Angebotsentwicklung.


    Von Mai 2016 bis September 2018 wurden sechs niedersächsische Kommunen während der Modellphase beim Aufbau oder einer themenbezogenen Vertiefung kommunaler Prävention und Gesundheitsförderung als integriertes Konzept begleitet. Die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Modellphase sind in den Leitfaden "Kontextcheck" (PDF | 3,4 MB) integriert.

    Die Umsetzungsbeispiele und Projektergebnisse der bisher begleiteten Kommunen finden Sie hier.


    Nach der modellhaften Erprobung wurde das Projekt durch eine Förderphase von 2018 bis 2021 ausgeweitet: Acht weitere Kommunen wurden durch eine Prozessbegleitung bei der Umsetzung des Leitfadens unterstützt. Die Erkenntnisse aus diesen Prozessen wurden für bundesweite Schulungsangebote und die Weiterentwicklung unserer Beratungsleistungen genutzt.


    Derzeit befindet sich Kontextcheck in der zweiten Förderphase. Bis Ende 2024 können bis zu fünf neue Kommunen aus Niedersachsen und Bremen begleitet werden. Hier finden Sie Informationen zur Prozessbegleitung und den Teilnahmebedingungen.


    Als weitere Leistungen werden eine Schulungsreihe  für Fachkräfte und punktuelle Beratung angeboten. Beide Angebote stehen für Interessent:innen aus ganz Deutschland zur Verfügung.


    In der Schulungsreihe werden Fachkräften in sechs Modulen die Bestandteile von Kontextcheck und die genutzten Methoden vermittelt. Die  Schulungsreihe besteht aus Präsenz- und Online-Terminen. 

    Die punktuelle Beratung kann per E-Mail, Telefon oder Videokonferenz stattfinden und erfolgt zur praktischen und methodischen Umsetzung des Leitfadens Kontextcheck.

  • Wer kooperiert im Projekt?

    Kontextcheck ist ein Kooperationsprojekt der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin 

    Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und der Mobil Krankenkasse. Sowohl die Modellphase als auch die Fortsetzung werden von der Mobil Krankenkasse unterstützt und die LVG & AFS übernimmt die Projektkoordination und die Prozessbegleitung für Kommunen.

  • Was sind die Ziele des Projekts?

    Das Projekt hat zum Ziel, Kommunen bei der strategischen Ausrichtung der kommunalen Prävention und Gesundheitsförderung zu unterstützen und dabei sowohl entsprechende Angebote als auch Akteur:innen besser aufeinander abzustimmen. Bedarfs- und bedürfnisorientierte Angebote können ergänzend initiiert werden. 

    Die kommunale Arbeit verstehen wir als einen kontinuierlichen und ressortübergreifenden Prozess.

  • Was ist der Nutzen für Kommunen?

    Mit dem Projekt Kontextcheck können Kommunen:


    • Bevölkerung und Politik für neue relevante Handlungsfelder im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden sensibilisieren
    • Lücken bei gesundheitsförderlichen Angeboten identifizieren und neue Angebote mittels nachgewiesener objektiver Bedarfe und belegten Bevölkerungswünschen beantragen
    • mehr Transparenz über Angebote, Netzwerke und Fachexpertise in der Kommune erhalten, um Synergieeffekte besser zu nutzen und Doppelstrukturen zu vermeiden
    • Netzwerke oder Arbeitskreise initiieren sowie die Weitergabe von Informationen und Wissen optimieren
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